…und schon wieder weg – Juli 2022
Von Anfang Juli bis knapp Mitte September sind wir nochmals in Süddeutschland. Da wir nach unseren Arbeitsjahren in Deutschland nochmals länger im Ausland arbeiten wollen, muss in unserem 30-jährigen Arbeitsvertrag etwas geändert werden.
Bevor wir abreisten hatten wir aber noch unser erstes „Sturmerlebnis“
Eines Abends zog es so richtig düster über unser Haus hinweg. Gewitterstimmung. Der Wind wurde mehr, der Sand in der Luft auch. Beim Schließen der Fenster bemerkten wir eine „komische Lichtstimmung“ über den Häusern und hörten den ersten Donner. Neugierig, wie wir sind, stiegen wir auf unser Dach und schauten uns in alle Richtungen um. Nicht ohne die Augen voller Sand zu bekommen. In der einen Richtung war der Himmel grau-schwarz, in der anderen Richtung sahen wir Sandschwaden dahinziehen und sich vor die Sonne schieben. Wir machten schnell ein paar Fotos und stiegen vom Dach runter, denn es fielen auch ein paar erste Regentropfen. Viel Sand wurde von heftigen Winden durch die Straßen und über die Häuser geblasen, und wo die Fenster offen waren, auch in die Wohnungen hinein. Leider blieb es bei viel mehr Sand als Regen. Es gab nur soviel kostbares Nass vom Himmel, dass der Boden kaum richtig benetzt wurde und der Wind trocknete es auch gleich wieder weg.
Als sich die Lage etwas beruhigt hatte, stieg ich nochmals aufs Dach. Es nahm mich doch schrecklich wunder, wie der Himmel und der Sonnenuntergang sich nun zeigten. Und ich wurde belohnt. Sonne und Sand sind echt tolle Künstler die wundervolle Bilder an den Himmel zaubern:



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Frühstückszeit am Sonntag geht bis….?
Es war schon nach 12 Uhr und wir wollten in unserem Lieblingslokal an der Ecke mit einem kleinen Mittagessen stärken, bevor wir zu unserem Sonntagsspaziergang in die Stadt aufbrechen wollten. Unsere Bestellung zum Mittagessen wurde auch nett entgegen genommen, aber ein paar Minuten später kam der Kellner zurück und meinte: „Es ist noch Frühstückszeit. Mittagessen gibt es erst später.“ Mit großen Augen sahen wir uns und ihn an und fragten, bis wann denn Frühstückszeit sei? „Sonntags, so etwa bis kurz vor Zwei. Dann wechselt die Küchencrew…“ Einfach aufstehen und gehen, das ließ unser Gewissen nicht zu und so bestellten wir halt einmal marokkanisches und einmal Berber-Frühstück. Es war sehr lecker und den Salat, den machten wir uns dann zum Abendessen zuhause 😉

