…und endlich da – Juni 2022

Wir sind so dankbar über die gute Einführung, die Han uns gab und das nicht nur in Fes, sondern auch in Casablanca. Das hat uns das Einleben und Zurechtfinden sehr erleichtert.

Auch dass wir so einfach in seiner Wohnung wohnen dürfen, ist für uns ein großer Segen. Wir hüten gerne seine Wohnung, die uns schon zum Zuhause geworden ist. Überhaupt fühlen wir uns hier in Fès schon „wie zuhause“ und haben eine gewisse Routine gefunden. Es schient uns, als hätten wir schon „Jahre lang“ hier gelebt.

Nur, wenn wir uns mit den freundlichen, netten Menschen unterhalten wollen, wird uns wieder bewusst, dass wir noch nicht lange hier sind. Eigentlich ja erst vier Wochen! Wir sind dankbar für alle Freunde, die uns im Gebet tragen und so mit uns unterwegs sind! Ihr macht uns das Einleben und Leben hier leicht!!

In den Lektionen unseres Französischkurses kommen wir uns manchmal vor, wie auf einer Achterbahn. Manchmal geht es ganz gut und man denkt, man hat Fortschritte gemacht und am nächsten Tag findet man sich im finstren Kellerloch wieder, weil über Nacht der Kopf wie leer gefegt wurde und man „nichts mehr auf die Reihe kriegt“. So gehen die Gefühle auf und ab und mitten drin kriegt man Bauchweh vom Lachen, wenn man realisiert, dass man gerade erklärt hat, „dass man mit den Vögeln hört“. Vögel und Ohren klingt im Französischen ganz ähnlich… Und immer wieder purzeln russische Wörter in die Sätze mit hinein. Die Sprachverwirrung von Babel lässt grüßen…